Geschichte des Landesverbandes
Am 28. Juni 1980 wurde der Landesverband von den rheinlandpfälzischen Vereinen gegründet. Er schloss die organisatorische Lücke auf Bundesebene; bis dahin wurden diese Vereine von den benachbarten Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg betreut.
Der neugegründete Landesverband wurde sofort Mitglied im Landesmusikrat Rheinland Pfalz und gründete bereits 1983 das überregionale Zupforchester Rheinland-Pfalz (ZORP).
Der BDZ sieht sich als Vertreter aller im Instrumentalbereich Zupfmusik wirkenden Orchestergemeinschaften und Persönlichkeiten.
Der Verband erteilt Auskünfte, gibt Stellungnahmen ab und nimmt die Interessen der Zupfmusiker/innen gegenüber Behörden, Verbänden und der Öffentlichkeit wahr. Regelmäßig werden Aus- und Fortbildungsseminare für Mandolinen und Gitarrenspieler/Innen aller Altersgruppen, unabhängig vom jeweiligen Ausbildungsstand durchgeführt. C-Lehrgänge für Ausbilder bzw. Dirigenten sowie Workshops für Popularmusik, Blue Grass, Folklore gehören ebenfalls zum Angebot des BDZ.
Auch für Zupforchesterdirigenten gibt es Fortbildungsveranstaltungen.
Das überregionale Zupforchester ZORP steht seit 2016 unter der künstlerischen Leitung von José Antonio Zambrano Rivas. Es wurde gegründet als Fördermaßnahme des Landesverbandes, für führende Kräfte der rheinlandpfälzischen Zupforchester, sowie als Anschlussförderung für Preisträger/Innen des Wettbewerbs Jugend musiziert.
Jährlich werden 5 Wochenendarbeitsphasen durchgeführt.
Das Repertoire des Orchesters umfasst alle Stilrichtungen im Bereich der Zupfmusik. Regelmäßig werden in den verschiedenen Gegenden von RheinlandPfalz Konzerte durchgeführt. Auch bei dem alle 4 Jahre stattfindenden Eurofestival Zupfmusik nimmt das Orchester teil. Viele Vereinsorchester luden das ZORP schon zur Teilnahme an ihren Jubiläumskonzerten ein.
Auch Rundfunk und Fernsehen konnten durch das Orchester für die Zupfmusik interessiert werden.
2011 wurde von einem Konzert in Waldbreitbach ein Mitschnitt angefertigt und als CD herausgebracht. Sie beinhaltet fast ausschließlich Kompositionen bzw Bearbeitungen des damaligen Dirigenten Hartmut Klug.